Zulieferer RINGSPANN treibt die Transformation zum nachhaltigen Unternehmen voran

Systematisch verfolgt RINGSPANN das Ziel, seinen ökologischen Fußabdruck zu verringern und sich zu einem nachhaltig wirtschaftenden Unternehmen zu entwickeln. Im Zuge dieser Transformation setzt der Hersteller von Antriebskomponenten, Spannzeugen und Druck-Zug-Kabeln derzeit eine Vielzahl technischer und organisatorischer Maßnahmen um. Eingebettet in ein zertifiziertes Umweltmanagement-System erfassen sie alle Betriebsbereiche und sind als kontinuierlicher Verbesserungsprozess angelegt. Dadurch entfalten sie einen Wirkungsgrad, der über die Optimierung der internen Abläufe hinaus auch Innovationsimpulse für die Produktentwicklung generiert.

Bad Homburg, Juni 2023. – Den Energiebedarf reduzieren, den Wasserverbrauch senken, die Emissionen minimieren und Abfälle wo immer möglich zu vermeiden – diese vier Aktionsfelder hat sich das RINGSPANN-Management ganz oben auf die Agenda seiner Nachhaltigkeitsarbeit gesetzt. „Sie sind in unserer Umwelterklärung fixiert und bilden die Basis für unsere Transformation zu einem klima- und ressourcenschonend agierenden Unternehmen. Zugleich stecken sie den Rahmen für alle Ideen ab, die wir mit den Mitteln und Methoden unseres ISO 14001- und EMAS-zertifizierten Umweltmanagement-Systems umsetzen“, sagt Daniel Riedel, der Vertriebsleiter von RINGSPANN. Zu den wichtigsten Nachhaltigkeitsprojekten der letzten Monate gehören unter anderem der Einbau zentraler Luftfilteranlagen, die Inbetriebnahme einer Regenwasser-Retentionszisterne und der Rückbau der Wärmebehandlungsanlagen, der einen Verzicht auf den Einsatz umweltschädlicher Härtesalze ermöglicht. Außerdem wurden ein 210-kWp-Photovoltaiksystem installiert, die Dachbegrünung vorangetrieben und aufwändige Projekte zum Grundwasserschutz realisiert – etwa der Einbau wannenförmiger Bodenplatten für die Produktionsflächen einer neuen Halle am Stammsitz in Bad Homburg vor der Höhe. All diese Maßnahmen sind Teil eines langfristig angelegten Umwelt- und Klimaschutz-Programms, unter dessen Vorgaben RINGSPANN bereits eine Vielzahl technisch-organisatorischer Modernisierungen vorgenommen hat. Die Liste reicht hier von der Installation smarter Heizkörperthermostate und bedarfsgeregelter LED-Lichttechnik über den Einbau umfangreicher Wärmedämmungen bis hin zur Reduzierung des Papierverbrauchs und stetigen Optimierung des Abfallmanagements. Aktuell stehen der Ausbau der E-Mobility-Ladestationen sowie die Umsetzung weiterer Lärmschutzmaßnahmen auf der Nachhaltigkeits-Agenda des Unternehmens.

Qualifikation und Monitoring

Die Nachhaltigkeitsarbeit von RINGSPANN ist geprägt von einer großen Unterschiedlichkeit und hohen Komplexität der einzelnen Gewerke und Projekte. Angesichts der davon ausgehenden Anforderungen sieht Daniel Riedel vor allem zwei Faktoren, die verantwortlich sind für den dauerhaften Erfolg des Transformationsprozesses: Die entsprechende Qualifikation der Belegschaft und ein systematisches Monitoring. „Erst wenn die Mitarbeiter das Abfallmanagement, die Ressourceneffizienz und die Energiesparvorgaben aktiv umsetzen, erweisen sich die getroffenen Maßnahmen als nachhaltig sowohl für die Umwelt als auch für das Unternehmen. Und um die quantitative und qualitative Wirkung der Nachhaltigkeitsarbeit erfassen und daraus weitere Erkenntnisse ableiten zu können, ist professionelles Controlling erforderlich“, sagt der Vertriebsleiter. Die Mitarbeiterqualifikation erreicht RINGSPANN unter anderem durch digitalisierte Schulungsprozesse und jährliche Qualitätsaudits. Das Controlling hingegen ist Bestandteil des ISO 14001- und EMAS-zertifizierten Umweltmanagement-Systems. Es verleiht den angestoßenen Maßnahmen eine hohe Transparenz und gewährleistet deren fortlaufende Weiterentwicklung im Sinne der kontinuierlichen Verbesserung. Wie Daniel Riedel betont, fließen die Ergebnisse der systematischen Erfolgskontrolle aus der Nachhaltigkeitsarbeit von RINGSPANN „letztlich auch in die weitere Verfeinerung der Lean-Management-Strukturen mit ein“.

Der entscheidende Vorsprung

Bei RINGSPANN betrachtet man das Thema Nachhaltigkeit inzwischen aus ganzheitlicher Perspektive. Konkret heißt das, dass Aspekte der Ressourcenschonung, der Reduzierung von Energieverbräuchen oder der Vermeidung von Verschwendung zunehmend in die Entwicklung neuer Produkt- und Engineering-Lösungen miteinfließen. Denn ob es um materialoptimierte Freiläufe für Wellenkraftwerke oder E-Bike-Antriebe geht oder um Sicherheitsbremsen für Windkraftanlagen, hochbelastbare Welle-Nabe-Verbindungen, intelligente Elektro-Bremsen oder stromlose Fernbetätigungen: Alles, was den Weg frei macht für die Konstruktion energieeffizienter, verbrauchsarmer und langlebiger Systeme und alles, was die Wachablösung energieintensiver Altaggregate und die Realisierung zukunftweisender Technologien beschleunigt, unterstützt zugleich den schonenden Umgang mit unseren Ressourcen. „Viele unserer Kunden in Antriebtechnik, Fördertechnik, Lebensmitteltechnik, Luft- und Raumfahrt oder im allgemeinen Maschinen- und Anlagenbau sehen in dieser Qualität der RINGSPANN-Produkte das Quäntchen Mehrwert, mit dem sie sich den entscheidenden Vorsprung im Wettbewerb verschaffen“, sagt Vertriebsleiter Daniel Riedel.

Anteil erneuerbarer Energie steigern

Welche Schwerpunkte RINGSPANN in Sachen Nachhaltigkeit künftig setzt, veranschaulicht die aktuelle Umwelterklärung des Unternehmens. An oberster Stelle steht hier die Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien im Stromverbrauch. Ende dieses Jahres soll er bei mindestens 70 Prozent liegen. Das Monitoring der Energiedaten zu verfeinern und die Energieversorgung mit Photovoltaik auszubauen sind weitere Ziele des laufenden Programms. Geprüft wird zudem, wie der Gasverbrauch gesenkt werden kann und wie sich die Papiermengen noch weiter reduzieren lassen. Bei alledem ist sich Daniel Riedel sicher darin, „dass viele der geplanten Nachhaltigkeits-Maßnahmen zu weiteren Prozessoptimierungen in Produktion und Administration führen werden“. ar